Teamplay und wie Du dich trotzdem nicht von anderen ausnutzen lässt

ausnutzen teamplay Mar 19, 2023

Hey,

 

Chris hier von Play Mentally Stronger und ich sage willkommen zurück in der Halbzeitpause.

 

Basierend meiner eignen Geschichte, habe ich in meiner Karriere einige Dinge beobachten können. Ich selbst und ansonsten wäre mein Job auch gar nicht zu erklären, bin jemand, der gerne anderen Menschen hilft bzw. sie gerne auf deren Weg unterstützt. Allerdings birgt die Tatsache ein Teamplayer zu sein, auch eine große Gefahr in sich und zwar die, nicht Nein sagen zu können, weil man es den anderen irgendwie immer recht machen will.

Nicht Nein sagen zu können birgt auch die Angst in sich, dass andere sauer werden, wenn man von dem eigentlich bekannten und hilfsbereiten Charakter abweicht. Wahrscheinlich kennst Du allerdings auch das Gefühl, dass die Entscheidung anderen zu helfen, zu deinen Lasten geht und Du permanent im Kompromiss mit deinen Entscheidungen lebst? Oftmals fühlst dich nicht ausreichend wertgeschätzt für all das was Du für andere machst und bekommst nicht die Anerkennung, die Du dir eigentlich erwartest? Du gibst, gibst, gibst, aber der Einzige um den Du dich nicht kümmerst bist Du selbst? Zeitgleich entsteht in dir die Wut und das Bedürfnis deinem eigenen Verhalten den Riegel vorzuschieben. Schlussendlich bringst Du aber nicht den Mut auf, um einer erneuten Situation, genau das zu tun, was zu nur noch mehr Wut führt.

 

Bleibe wie Du bist, nicht Du hast das Problem, sondern andere!

Es geht nicht darum mit dem aufzuhören was Du machst, oder wie Du bist. Es geht vielmehr darum die richtige Dosierung zu finden! Die richtige Balance, welche definitiv möglich ist, auch wenn andere etwas anderes behaupten. Du solltest die Balance finden zwischen geben und nehmen finden, ohne dich dabei selbst Vollgas in den Keller zu fahren, weil Du deine eigenen Bedürfnisse ignorierst. Setze dich also genau damit auseinander, setze dich hin und zeichne dir akribisch auf, wie sich das ganze für dich darstellt. Wo der wirklich helfen kannst und möchtest und wo Du dies eben nicht mehr solltest, da es dir nur mehr schadet als es dir hilft. 

 

Definiere deine Bedürfnisse

Schaffe Klarheit, wo wirklich deine eigenen Bedürfnisse und Prioritäten liegen. Was musst Du erst einmal für dich erledigen und richtigstellen, bevor Du anderen hilfst? Es gibt nahezu nichts Schlimmeres, als Menschen die dich stören, wenn Du gerade dabei bist an Dingen fokussiert und konzentriert zu arbeiten, nur um deren eigene Bedürfnisse anzumelden. Natürlich kannst Du ihnen helfen, daran ist nichts Schlechtes, beende allerdings erst die Dinge, die für deinen eigenen Weg wichtig sind. Ich empfinde das wie die Sicherheitsunterweisung im Flugzeug. Im Notfall und wenn die Sauerstoffmasken nach unten fallen, weil die Kabine Druck verliert, sind es zunächst die Erwachsenen, die sich die Masken greifen sollen, um anderen helfen zu können. Sprichst Du mit Menschen darüber, sind sie der Meinung, dass man die Sauerstoffmaske erst den Kindern aufsetzen soll. Allerdings können uns Kinder leider in solch einem Fall nicht helfen. Definiere also all die Dinge, die für dich wichtig sind und die Du erledigen musst no matter what. Notiere dir genau das. Steht es nicht irgendwo, um durchgestrichen, abgehakt oder angekreuzt wu werden, umso wahrscheinlicher ist es, dass andere dich stören können, dürfen und es auch werden. Das Problem ist, dass es dann in deiner täglichen Orgastruktur sehr wild wird und genau so wirst Du dich auch fühlen... 

 

Wo lieferst Du den Menschen einen Mehrwert, wo entsteht eine Win Win Situation und wo bist Du nur Mittel zum Zweck

Es gibt 3 Bereiche in denen Du Hilfe leisten kannst. Den Bereich, wo Du aufgrund deiner Expertise einen Mehrwert darstellst und dadurch anderen hilfst. Den Bereich wo ihr euch gegenseitig helft, also eine Win Win Situation entsteht und den Bereich, wo Menschen einfach nur deine Gutmütigkeit ausnutzen, weil sie selbst zu faul sind, die Dinge zu erledigen. Bereich 1 und 2 sind völlig in Ordnung nachdem Du deine Dinge erledigt hast und kann dich sogar mitunter weiterbringen. Bereich eins könnte der sein, in dem Du einem jüngeren Spieler gewisse Tipps gibst und ihn auf den rechten Pfad führst. Bereich zwei könnte der sein, bei dem Du beispielsweise mit einem Kollegen dich gegenseitig beim Training unterstützt. Er muss seine Flanken verbessern, Du kein Kopfball. Ihr trainiert miteinander, klassische Win Win Situation. Den dritten Bereich solltest Du definitiv aus deinem Alltag eliminieren. Das ist der Bereich wo Menschen von deinem Wissen profitieren wollen, sogenannte Downloader. Sie benutzen dich wie eine Schublade und öffnen und schließen dich, wie sie es brauchen. Bist Du es nicht ist es jemand anderer. Vermeide das, da es deine Energiekurve nach unten zieht. 

 

Lerne "Nein" zu sagen

Das ist hart, aber eine absolut sinnvolles Training. Am Anfang tut das ein wenig weg, aber mit der Zeit wirst Du dich daran gewöhnen. Nein zu sagen, ist deine eigene Safty-Zone. Sie gibt dir die Sicherheit, den Fokus zunächst auf dich richten zu können bzw. ihn bei dir zu behalten. Natürlich sollst Du anderen nicht vor den Kopf stossen. Beispielsweise auf die Frage hin, ob Du mit einem Kollegen ein zusätzliches Krafttraining absolvieren möchtest, nur weil er keinen anderen findet und nicht alleine trainieren möchte, solltest Du und insofern an etwas ganz anderem arbeiten müsstest, ein entschiedenes, aber freundliches Nein folgen lassen. Du behältst das Angebot aber im Hinterkopf und insofern Du in diesem Bereich arbeiten willst bzw. musst, weil es dein Fitnesszustand erfordert, so kommst Du auf sein Angebot zurück. Meldest Du dich nicht, dann kann dein pot. Trainingspartner nicht böse sein, denn Du hast sein Angebot prinzipiell bereits verneint. Darüber hinaus noch eine wichtige Sache, Du wirst sehen, dass dieser Spieler sehr schnell einen anderen Trainingspartner findet, der sein Bedürfnis erfüllt. Also entspanne dich. Darüber hinaus und ganz ehrlich, jemand der ein aufrichtiges Nein nicht versteht und möglicherweise beleidigt ist, verdient deine Hilfe auch gar nicht, denn wer eine Frage stellt, muss auch zu 50% mit einem Nein rechnen. Setze also klare Grenzen, denn je erfolgreicher Du wirst, desto mehr wollen die Leute etwas von dir, das verursacht in dir Stress und erhöht die Verletzungsanfälligkeit.

 

Definiere deine Prinzipien und Werte 

Hinterfrage deine Prinzipen und Werte, denn sie setzen dir die Grundlinien für all das was dir im Leben und in deiner Karriere wichtig ist. Sie bilden Spielfeld und Startelf, geben die Regeln vor nach denen gespielt wird. Gleichzeitig sind sie der Anstosspunkt der Darüber entscheidet zu welchen Gunsten das Spiel gespielt wird. Wenn Dinge nicht mit deinen Prinzipien und Werten übereinstimmen, dann solltest Du über damit verbundene Anfragen gar nicht nachdenken. Du kannst sie getrost in ein direktes Nein verwandeln, wie ein Elfmeter ohne Torwart. Schießt Du vorbei so verursacht das Stress.

 

Wenn Du also ein notorischer Ja-Sager bist, dich permanent dabei erwischst, wie Du es den anderen recht, aber dir selbst schwer machst und dich für jeden verbiegst, dann gehe die hier aufgezeigten Punkte durch und verändere deine zukünftige Reaktion.

 

Denke immer daran, Play Mentally Stronger, ich bin bereite dir zu helfen, wenn Du es bist!

 

Dein,

Chris

 

Disclaimer: all meine Inhalte beruhen auf Erlerntem, gemachten Erfahrungen und Einschätzungen. Eine Garantie für Erfolg und Gelingen gibt es nicht. Außerdem bin ich weder Arzt, Therapeut oder Zauberer, insofern die Dinge bei dir eher krankhafter Natur sind, dann bitte ich dich zum Arzt zu gehen.

 

 

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