Wie man den Veränderungen des Lebens und des Alltags begegnet

Veränderung

verändern veränderung Nov 29, 2021

Hi, mein Name ist Christian Pflug und ich helfe Menschen, die das ganzheitliche Feld der Persönlichkeitsentwicklung nicht nur kennen-, sondern auch verstehen lernen wollen, so dass sie die richtigen Rückschlüsse und Entscheidungen, für kontinuierliche Verbesserung und Wachstum in privaten wie auch beruflichen Bereichen treffen können. Ziele, Träume und Wünsche sollen identifiziert und voller Leidenschaft verfolgt werden. Basierend meiner Vergangenheit nutze ich hierfür ab und an auch gerne die Bildsprache des Sports, da dieser ein perfekter Spiegel unserer Gesellschaft ist. Möglicherweise auch 1 Grund, warum diverse professionelle Fußballspieler der höchsten Spielklassen bei mir coachen lassen.

 

Kennst Du das auch? Du handelst oder verhältst dich auf eine bestimmte Art und Weise, kannst Dir aber gar nicht so wirklich erklären warum? Nun, sei beruhigt. Nicht nur Dir geht es so, denn viele Menschen unternehmen irgendwelche Handlungen, oder legen gewisse Verhaltensmuster an den Tag, ohne wirklich erklären zu können warum. Erst im Nachhinein fragen sie sich dann, warum sie eigentlich so gehandelt oder sich auf eine bestimmte Art und Weise verhalten haben?

 

Handlungen und Verhaltensweisen sind allerdings niemals zufällig. Sie basieren immer auf einem inneren Anliegen, einem Auslöser oder tieferen Grund, einer Leidenschaft. Sie haben primär zum Ziel Schmerz zu vermeiden, bevor man Freude empfindet. Wieso gelingt es einem nicht gewisse Handlungen und Verhaltensweisen zu ändern, obwohl man ganz genau weiß, wo die Problematik liegt? Der Grund ist einfach, man arbeitet nicht an der Ursache, sondern am Symptom. Man passt immer nur die jeweilige Handlung bzw. das Verhalten an. Versteht man allerdings die Ursache für das jeweilige Handeln bzw. Verhalten, dann kann man daraus resultierende Handlungen und Verhaltensweisen ganzheitlich ändern. Wenn man das allerdings weiß, warum arbeitet und verändert man die Ursachen dann nicht einfach? Auch das ist einfach. Dies geschieht, weil es leichter ist die damit verbundene Arbeit aufzuschieben, anstatt direkt zu handeln, was deutlich unangenehmer wäre. Auch ich kenne diesen Inhalt nur allzu gut aus meiner beruflichen Zeit. Als ich anfing zu arbeiten, empfand ich es immer als extrem befriedigend, wenn ich abends nach Hause ging und mein Mail Postfach weitestgehend leer war. Um das zu erreichen, ließ ich damals gerne die eMails und damit verbundenen Aufgaben unbearbeitet, die den größten Arbeitsaufwand verursachten. Ich kümmerte mich lieber um all diejenigen Dinge, die leicht und schnell von der Hand gingen, oder sich dementsprechend delegieren ließen. Im Resultat war zwar das Postfach recht leer, allerdings blieben stets die wenigen Mails unbearbeitet, die a) die wichtigsten waren und die meisten Zeit beanspruchten b) mit höchster Aufmerksamkeit und Qualität bearbeitet werden mussten und mir und der Firma den größten Effekt bescherten. Erst als ich dieses Fehlverhalten erkannte und mir über die Ursache des Problems bewusst wurde, konnte ich es ändern.

 

Wie kommt es dann aber, dass man ab einem gewissen Punkt plötzlich doch handelt, anstatt weiter aufzuschieben? Das hat mit der Einstellung zu tun. Man verbindet dann plötzlich mit dem weiteren Aufschieben der Aufgabe mehr Nachteile, als mit der sofortigen Erledigung. Der Weg und das damit verbundene Ergebnis hin zum Ziel, scheint weniger schmerzvoll zu sein, als zuvor gedacht. Paradoxerweise kann die stärkste Motivation dahinter, der maximale Verlust einer Person oder Sache sein. Man hält in diesem Fall lieber an dem fest was man hat, anstatt für das zu gehen, was man gewinnen könnte. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Arbeitswelt, in der Menschen in der eigenen Komfortzone stellenweise viel zu lange verweilen und immer unzufriedener werden. Anstatt sich dieser Erkenntnis zu stellen und die daraus resultierende Herausforderung anzunehmen, bleiben sie stattdessen dennoch weiter in der Komfortzone. Wie kann es sein, dass Menschen z.B. im Job immer unzufriedener werden, der Job keinen Spaß mehr macht, man gerne alles und jeden für diese Umstände verantwortlich macht? Wie kann es sein, dass man diesen Gefühlszustand über einen längeren Zeitraum erträgt? Ganz einfach, der Schmerz ist einfach noch nicht groß genug, um die Komfortzone zu verlassen. Solange dies der Fall ist, wegen wir all unsere Entscheidungen immer gegeneinander auf und ab. Was verliere ich bei einem Wechsel? Wie anstrengend wird der Weg bis zum neuen Ziel? Was wenn sich all das was ich hineinstecke nicht lohnt? Wir sind auf dieses Verhalten unser komplettes Leben konditioniert worden. Unsere Eltern, Geschwister, Freunde, Trainer, Kollegen, etc. waren und sind die Taktgeber. Genau gemäß dieser Konditionierung entscheiden wir uns oftmals unterbewusst falsch. Wir sind es gewohnt uns gemäß dieses Musters zu entscheiden.

 

Um das eigene Verhalten zu ändern, ist es von fundamentaler Wichtigkeit, die Sichtweise auf die Dinge zu lenken, die unser Leben nachhaltig positiv beeinflussen können. Man muss sich die Nachteile durch die eingeschliffenen Mustern bewusst machen und besser hinterfragen. Warum hat man gegenüber gewissen Dingen die Einstellung, die man hat? Ist diese richtig und womit hat sie zu tun? Wodurch wurde diese Sichtweise möglicherweise hervorgerufen? In Summe geht es darum ein höheres Bewusstsein zu entwickeln und zu verstehen, welche positive und negative Auswirkungen die erlernte Sichtweise mit sich bringt. Dadurch kreiert man eine neue Perspektive, die einem eine bessere Entscheidungsgrundlage bietet.

 

Der entscheidende Faktor, sozusagen der Gamechanger auf dem Weg von Schmerz zu Freude heißt Wille! Die meisten unserer Verhaltensweisen liegen in der Vergangenheit. Meistens haben wir ein gewisses Verhalten nicht 1 x, sondern unzählbar oft erlernt. Aus diesem Grund ist das heutige Verhalten automatisiert und wird in wiederkehrenden Situationen, immer wieder hervorgerufen. Ein dabei entstehender Impuls ruft eine Emotion hervor, sie ist es, die dem rationalen Gedanken übersteht, auch wenn wir glauben stets rational zu handeln. Ja, unser Verhalten beginnt mit der Emotion. Die rationale Ebene kommt erst danach ins Spiel, auch wenn man uns gerne vom Gegenteil überzeugen möchte.

 

Ein wirkliche und nachhaltige Veränderung kann man somit nur dann bewirken, wenn man es schafft, früheren Schmerz in Freude zu verwandeln. Nehmen wir an Du möchtest einen gesünderen Lebensstil, dann ist es extrem wichtig zu verstehen, dass ein gesunder, vitaler, sportlicher Körper besser ist, als die dickmachende und Trägheit verursachende Tafel Schokolade auf der Couch. Das gesetzte Ziel muss man mit ausreichend vielen Vorteilen und das alte Muster mit ausreichend vielen Nachteilen verbinden, dann kann die Veränderung gelingen.

 

Wille, Disziplin und Geduld, verbunden mit einem erhöhten Bewusstsein gegenüber dem zu verändernden Umstand, sind auf dem Weg zur Veränderung eine Grundvoraussetzung. Hast Du z.B. in der Vergangenheit ein spezielles, positives Gefühl mit der Tafel Schokolade und der Couch verbunden, dann wird der Wille nach Schokolade und Couch jedes Mal wiederkehren, wenn das damit verbundene Gefühl wieder hervorgerufen wird. Je häufiger man diese Situation durchlebt und gespeichert hat, desto stärker das zu durchbrechende Muster und umso mehr Wille, Disziplin und Geduld ist gefragt. Mit der neuen Physis müssen mehr Vorteile auf emotionaler Ebene verbunden und möglichst häufig abgespeichert werden. Um dies zu einer Gewohnheit zu machen, ist es notwendig das neue Verhalten, immer und immer wieder hervorzurufen und in eine Gewohnheit zu verwandeln. Mache Dir bewusst welche Kräfte tatsächlich in Schmerz und Freude verborgen liegen.

 

Leider vermeiden die meisten Menschen die langfristige Chance aufgrund des kurzfristigen Schmerzes bzw. Widerstandes und fallen schnell nur allzu gerne in alte Verhaltensmuster zurück. Sich lassen sich vom Impuls der Emotion überwältigen und stellen keine neuen Muster her, es sei denn der Leidensdruck wird zu stark. Du glaubst das nicht? Dann überlege dir mal, wann Du z.B. ganz freiwillig zum Zahnarzt gegangen bist? Ist es nicht so, dass Du gerne und bereitwillig dort auftauchst bist, wenn der Zahnschmerz so groß wurde, dass Du es nicht mehr ausgehalten hast. Wie sah das daraus resultierende Gefühl aus? Hast Du dich nicht erleichtert und zufrieden gefühlt und dir insgeheim gesagt, dass es gar nicht so schlimm war wie erwartet?    

 

Wenn Du langfristige Ergebnisse erzielen möchtest, dann ist es unvermeidbar dich dem Schmerz und der Herausforderung zu stellen und durch Wille, Disziplin und Geduld den nächsten, wichtigen Schritt in Punkto langfristigen Erfolg zu machen. Nehmen wir den Raucher, der aufgrund der kurzfristigen Sucht, das langfristige Ziel der Gesundheit und des Wohlbefindens, täglich mehrfach aufgibt. Er vermeidet den Schmerz des Entzugs und ersetzt ihn durch kurzfristige Freude ohne dabei zu verstehen, dass er sich und seiner Gesundheit, mit diesem Verhalten keinen Gefallen tut. Der Antrieb in solchen Momenten ist nicht der Schmerz selbst, sondern die Angst vor unangenehmen Folgen. Beim Raucher z.B. auf die geliebte Zigarette zu verzichten, um Gesundheit und Wohlbefinden zu erfahren. Genauso wenig wie der Schmerz selbst, motiviert uns auch nicht die Freude selbst, sondern das Gefühl, der Gedanke, dass eine neue Verhaltensweise positive Ergebnisse nach sich zieht, z.B. die Vitalität und der Stolz die man fühlt, wenn man die Zigarettensucht überwunden hat.

 

Eine Regel auf dem Weg der Veränderung ist es, dass man den kurzfristig empfundenen Schmerz durchbrechen muss, um langfristige Freude zu empfinden. Dabei spielt es gar keine Rolle was es ist. Wenn Du dir mehr Ausdauer antrainieren musst, dann führt der Weg über das Ausdauertraining. Magst Du dies nicht, wirst Du ohne das in Kauf nehmen des Schmerzes im Rahmen des Ausdauertrainings, keinen Fortschritt erzielen. Du musst also den inneren Schweinehund besiegen.

 

Verstehe, dass es ratsam ist langfristigen Schaden, zu Gunsten von kurzfristigem Glücksempfinden zu vermeiden. Langfristige Lösungen durch kurzfristigen Schaden zu therapieren, macht schlichtweg keinen Sinn. Warum hältst Du an Dingen fest, die dich schon lange stören? Warum entscheidest Du dich gegen das Neue und für das was nachweislich nicht oder nicht mehr funktioniert? Hast Du Angst vor dem Totalverlust, dem Weg oder dem Ergebnis? Wie würde allerdings deine Haltung dazu ausschauen, wenn Du dein Bewusstsein und deine Perspektive änderst? Was wenn Du mit den möglichen Hindernissen, mehr langfristige Vorteile verbindest? Was wenn Du die Chance erkennst und dich streckst? Was wenn Du das Wagnis als Abenteuer, als Spiel siehst? Was wenn Du deine bisherig wiederkehrenden, negativen, in permanente positive Ansichten umkehrst? Was wenn Du verstehst, dass der antizipierte Schmerz möglicherweise gar kein Schmerz ist? Denke daran, die Welt ist nicht wie Du sie siehst, sondern wie Du bist! Jeder von uns sieht die Welt durch seine eigene Brille und nicht alles was wir als Katastrophe, Hürde, Hindernis oder Fehlentscheidung antizipieren, wird auch genau zu dieser. Kreiere keine gedankliche Realität, die noch gar nicht existiert. Lass deine Einstellung zu keiner selbsterfüllenden Prophezeiung werden.

 

Veränderungen und damit verbundenes Verhalten können wir basierend vergangener Muster analysieren. Ändern können wir sie allerdings nur im Hier und Jetzt und in Richtung Zukunft. Welche Folgen entstehen können, wenn Du es nicht probierst wirst Du niemals herausfinden. Sei mutig und schaue nach vorne. Was sind die Dinge, die Du schon lange verändern müsstest? Warum musst Du sie verändern und warum hast Du bisher nicht gehandelt? Welche Folgen mag dein Nicht-Handeln für dich in der Zukunft haben? Welche Chancen bieten sich dir durch ein mögliches Handeln? Frage dich, ob es nicht wahr ist, das das bisherige nicht Handeln damit zu tun hat, dass Du dem Schmerz aus dem Weg gegangen bist? Richte den Blick in die Zukunft und Frage dich, was geschehen kann, wenn Du nichts änderst und was geschehen kann, wenn Du etwas änderst?

 

Die damit verbundenen Emotionen entstehen im ältesten Teil unseres Hirns, dem sogenannte limbischen System. Die dort entstehenden Emotionen sind unsere Triebfeder in unterschiedlicher Ausprägung. Akzeptiere den mit dem Trieb verbundenen Schmerz und wandele ihn in deine persönliche Motivation. Das wovor Du zurückschreckst ist ein guter Taktgeber, hin in Richtung neuer Ufer. Überlege dir, wie deine Zukunft ausschauen könnte, wenn Du heute noch den ersten Schritt machst? Welche positiven Effekte würden dadurch entstehen.

 

Insofern Du bereit bist deine Veränderung einzuleiten, dann möchte ich dir die folgenden 5 wichtigen Punkte übergeordneter Natur mit an die Hand geben:

 

  1. Triff ab jetzt deine eigenen Entscheidungen
  2. Entscheide häufig und akzeptiere daraus resultierende Fehler
  3. Mache den Schmerz zu deinem Verbündeten, umarme ihn
  4. Lerne aus den Fehlern und wachse an den daraus resultierenden Erkenntnissen
  5. Konzentriere und fokussiere dich auf dein Ziel, verfolge es hartnäckig und solange, bis aus situativen Veränderungen eine neue Gewohnheit und ein positives Glücksgefühl wird

 

Insofern Du mit meinen Ansichten übereinstimmst, dich wiederfindest und der Meinung bist, dass es tatsächlich Zeit wird etwas zu verändern, dann nimm die von mir aufgeführten Punkte als Startlinie, um jetzt zu beginnen. Fülle die Punkte mit deinen Gedanken und Aktionen. Mache bitte nicht den Fehler dir sofortige Resultate zu versprechen, sondern habe Geduld. Gut Ding will Weile haben. Sei dir bewusst, dass Du dabei eine Entscheidung für dein Leben und deine Karriere triffst.

 

Bis dahin, bleibe authentisch, ehrlich und mutig und performe einzigartig durch Menschlichkeit, für dein bestes Selbst!

 

Bis zum nächsten Mal,

dein Chris

Disclaimer: Wichtig! Ich bin weder Arzt noch Therapeut. All meine Erkenntnisse und Inhalte, die ich weitergebe, basieren auf angeeignetem Wissen und Erfahrungen. Die Erfolgsprinzipien und Gewohnheiten, die ich wiedergebe, gehören nicht mir und ich bin somit auch nicht deren Entdecker. Ich setze sie lediglich in einen für mich sinnvollen Rahmen. Die vorgestellten Inhalte haben bei mir funktioniert und können ggf. auch bei Dir funktionieren. Allerdings gibt es auf die wiedergegebenen Inhalte meinerseits, ganz egal ob gratis, Kaufkurse, Webinare, Podcasts, Webcasts, PDFs etc., keinerlei Garantie.

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