Prinzipien
Feb 20, 2022“Prinzipien”
Hi, mein Name ist Christian Pflug und ich helfe Menschen, die das ganzheitliche Feld der Persönlichkeitsentwicklung nicht nur kennen-, sondern auch verstehen lernen wollen, so dass sie die richtigen Rückschlüsse und Entscheidungen, für kontinuierliche Verbesserung und Wachstum in privaten wie auch beruflichen Bereichen treffen können. Ziele, Träume und Wünsche sollen identifiziert und voller Leidenschaft verfolgt werden. Basierend meiner Vergangenheit nutze ich hierfür ab und an die Bildsprache des Sports, da dieser ein perfekter Spiegel unserer Gesellschaft ist. Möglicherweise auch 1 Grund, warum sich diverse professionelle Fußballspieler der höchsten Spielklassen von mir coachen lassen.
Ich bin mir sicher, auch Du hast schon über sie gesprochen, Prinzipien und Werte? Hast Du Prinzipien und Werte? Weißt Du was es bedeutet sie zu haben und ist es nicht so, dass man manchmal glaubt Inhalte oder Worte zu verstehen, ohne dass man sie wirklich versteht? Oftmals übernimmt man über das soziale Umfeld Prinzipien und Werte, die möglicherweise gar nicht zu einem passen und dennoch empfindet man sie irgendwie als richtig und selbstverständlich. Die Korrektur dieses Selbstverständnisses geht nur über einen Paradigmenwechsel, also den Aha-Effekt. Dieser Moment schafft es, den Blickwinkel zu verändern. Speziell bei uns hier in Europa ist das Prinzip der Dankbarkeit, dem der Selbstverständlichkeit gewichen. Aber viele Dinge sind gar nicht so selbstverständlich wie sie zu sein scheinen. Alles und zu jeder Zeit machen zu können und zu dürfen, ist in vielen anderen Ländern der Welt schlichtweg nicht möglich. Das Recht auf Bildung, die freie Berufs- oder Partnerwahl, Hobbys wie zum Beispiel mit Freunden Tennis, oder an einem Sonntag auf einer freien Fläche Fußball zu spielen, all das sind Dinge, die wir mittlerweile viel zu wenig wertschätzen. Ich habe in meiner Vergangenheit mit vielen hochrangigen Personen innerhalb des Sports zusammengearbeitet und musste leider feststellen, dass vieles für sie einfach nur selbstverständlich ist. Das Selbstverständnis hat wiederum sehr viel mit deren Status zu tun. Ego, Geld und Ruhm führen bei manchen zu einer sehr großen Distanz, einer nahezu unüberwindbaren Hürde. Es scheint fast so, als wäre ein freundlicher, respektvoller Umgang miteinander unter einem gewissen Positionsniveau kontraproduktiv. Manche verlieren dann im Umgang mit denen, die nicht zum inneren Kreis gehören wie durch Zauberhand, deren gute Manieren. Der eine oder andere denkt, dass er etwas Besseres ist und schaut gerne von oben auf andere herab. Werte wie Dankbarkeit, Respekt, Wertschätzung, Höflichkeit und Bodenständigkeit sind schnell vergessen.
Ebenfalls bin ich Menschen begegnet bzw. habe eine Zeit lang zu ihnen gezählt, die sich Tag für Tag über alles und jeden beschweren. Denen stets alles zu viel ist. Die die Schuld bei anderen suchen und sehr gut darin sind, permanent mit dem Finger auf andere zu zeigen. Sie sind niemals zufrieden und somit auch nicht glücklich. Oft fragen gerade sie sich, was geschehen müsste, um glücklich zu sein? Die Antwort ist gleichermaßen einfach, gar nichts. Zufriedenheit und Glück ist eine Entscheidung für mehr Bewusstsein. Wir haben vergessen, die kleinen Dinge des Lebens wertzuschätzen. Dankbar zu sein, wer wir sind und was wir haben. Dankbar zu sein für ein freies, nahezu gefahrenloses Leben. Eigene Entscheidungen treffen zu können, unseren Leidenschaften nachgehen zu können. Selbst zu definieren, nach welchen Regeln wir das Spiel des Lebens spielen möchten?
Die Spielregeln innerhalb deines Spielfeldes bilden deine Prinzipien. Anhand derer kannst Du definieren, wann der Ball für dich im Spiel und wann er im Aus ist, also was für dich ok ist und was nicht? Du definierst das Gesetz deines Spiels und wie Du bestimmten Situationen begegnen möchtest, anstatt alles einfach auf dich zukommen zu lassen. Überlege dir im Rahmen dessen bewusst, wer Du in gewissen Situationen sein möchtest, was deine Rolle und Aufgabe sind bzw. wie Du wahrgenommen werden und reagieren möchtest? Antizipiere die Dinge, die auf dich zukommen. Kontrolliere dabei deine Emotionen, anstatt dich von ihnen leiten zu lassen. Du weißt ganz genau, welche Wichtigkeit Du welchen Inhalten in der Regel beimisst. Du managst also deine Emotionen und Entscheidungen aktiv. Je besser dir das gelingt, desto besser werden deine Resultate.
Insofern Du weißt, dass Du in emotional schlechter Verfassung keine gute Entscheidung treffen kannst, dann warte mit deiner Reaktion. Warte, bis Du wieder mit klarem Kopf eine vernünftige Entscheidung treffen kannst. Ein Bildvergleich, den ich hier gerne nutze, ist der eines Chamäleons. Du solltest deine Herangehensweise, dein Verhalten, deine Reaktionen und deine Entscheidungen, auf die unterschiedlichen Situationen und Personen anpassen. In meiner beruflichen Laufbahn zum Beispiel, hatte ich es schon mit den unterschiedlichsten Personen zu tun. Vom CEO bis hin zur Reinigungskraft. Vom Superstar bis hin zum einfachen Angestellten. Mit wem auch immer man zu tun hat, es geht stets darum zu wissen mit wem, warum man es mit der Person zu tun hat und dieses Wissen dementsprechend auf die damit verbundene Situation anzuwenden. Mit einem CEO sollte man inhaltlich anders sprechen als mit einer Reinigungskraft. Wendet man auf beide das gleiche Gesprächsmuster an, so wird man nicht das gewünschte Resultat erzielen. Erwarte nicht, dass die anderen sich dir anpassen, sondern passe Du dich pro-aktiv an die jeweilige Situation und Person an. Es geht stets darum, den größtmöglichen Nutzen und den angestrebten Fortschritt zu erzielen. Verlässt man sich rein aufs Glück, ganz nach der Devise: „wird schon schief gehen“, dann wirst nicht Du dein Leben und deine Karriere bestimmen, sondern sie dich.
In deinem Spielfeld des Lebens definierst Du, was gemäß deinen Prinzipen und Werten zulässig ist und was nicht? Wundere dich nicht, wenn Du auch auf deinem Spielfeld immer wieder Menschen begegnest, die die Dinge anders sehen. Die für sich andere Spielregeln haben und daher auch nicht mit dir Doppelpass spielen. Es ist in diesem Fall übrigens völlig normal, dass Du deine Spielregeln für einen Moment in Frage stellst! Dieser Umstand entsteht dadurch, dass dir diese Person oder sogar ein komplettes Umfeld, deine Regeln nicht bestätigt. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie auf Basis derer Reaktion falsch sind. Ebenfalls ist es mir wichtig zu erwähnen, dass sich trotzdem gewisse Ansichten in deinem Leben von Zeit zu Zeit ändern können. Meine Ansichten zum Beispiel haben sich in den verschiedenen Lebensabschnitten, 20er, 30er, 40er verschoben bzw. geändert. Wie in nahezu jeder Sportart kann sich das Regelwerk von Zeit zu Zeit ändern. Dies geschieht speziell in den Momenten, wenn uns das Leben Hürden und Hindernisse in den Weg stellt. Je herausfordernder diese sind, desto wahrscheinlicher die Veränderung des Regelwerks. Orientiere dich daher immer wieder an allgemein gültigen Lebensprinzipien und vergleiche, denn deine Spielregeln entscheiden, genauso wie ein Schiedsrichter auf einem Fußballplatz, über Abseits oder kein Abseits. Deine Lebens-Spielregeln, also deine Spielfeldbegrenzung gibt dir Orientierung. Um aber das Bild des Schiedsrichters nochmal aufzugreifen, natürlich unterlaufen auch dir innerhalb dieser Spielfeldgrenzen Fehlentscheidungen, nobody´s perfect! Hinterfrage daher deine eigenen Regeln und schaue, ob sie dir dienlich oder eher hinderlich sind. Wenn dich deine Lebensregeln immer wieder in den Konflikt bringen, dann solltest Du dieses Signal dementsprechend deuten und hinterfragen, ggf. ersetzen, anstatt zu lange daran festzuhalten. Ändere sie, bevor sie dir den Weg verbauen.
Ein guter Indikator für ein Prinzipien geleitetes Leben und den damit verbundenen Erfolg ist schlussendlich immer die eigene Zufriedenheit. Sie zeigt einem stets den Erreichungsgrad an. Sei dir bewusst, dass kleine Dinge manchmal viel mehr zählen als irgendwelche materiellen Besitztümer. Um allerdings Zufriedenheit und Glück zu erleben, ist die notwendige Grundvoraussetzung, dass Du Regeln für die verschiedenen Lebensbereiche aufgestellt hast. Du solltest definieren, was für dich Erfolg bedeutet? Welche Ziele Du anstrebst? Was dich zufrieden und glücklich macht und was wiederum nicht? Machst Du das nicht, darfst Du dich nicht wundern, wenn Du dich leer fühlst und deine Gefühle oftmals negativ sind. Aus dir heraus möglicherweise keine intrinsische Zufriedenheit, kein intrinsisches Glücksgefühl erwächst. Du permanent auf der Suche bist, ohne zu wissen wonach? Verstehe mich nicht falsch, aber auch diese Gefühle entstehen aus deinen Prinzipien heraus, nur möglicherweise hast Du dich niemals mit ihnen richtig auseinandergesetzt und sie definiert. Vielleicht stehst Du auch auf dem völlig falschen Spielfeld und verfolgst somit völlig falsche Prinzipien. Dennoch ist es mir nochmal wichtig zu erwähnen, dass selbst engste Vertraute, die auf deinem Spielfeld zusammen mit dir Spielen, dennoch eine andere Sichtweise haben können. Wir neigen dazu unsere Prinzipien unbewusst auf andere zu übertragen, ohne zu hinterfragen, ob sie aus Sicht einer anderen Person richtig oder falsch sind. Wenn beispielsweise für dich Pünktlichkeit ein unbewusst wichtiges Prinzip ist, dann wirst Du automatisch Unpünktlichkeit als No-Go verurteilen. Folgerichtig kommt es zum Konflikt mit der Person, die diese Unpünktlichkeit verursacht hat, selbst wenn sie zu deinem engsten Kreis gehört. Die Folge ist schlechte Laune, bis hin zum Konflikt.
Die für dich richtigen Spielregeln zu definieren ist also wichtig. Gib ihnen allerdings auch einen gewissen Spielraum, anstatt zu harter Linien. Ich kann das gar nicht oft genug sagen, denke immer daran, dass jeder die Welt durch seine eigene Brille sieht. Jeder hat somit für sich gültige Spielregeln und die müssen nicht mit deinen übereinstimmen. Die Spielregeln eines Fußballers sind beispielsweise nicht die gleichen, wie die eines Tennisspielers. Sind die Spielregeln zu streng oder Du kannst sie nicht erfüllen, führt das unweigerlich dazu, dass deine Energiekurve nach unten geht. Frust, Ärger, Wut und schlimmer können die Folge sein. Du wirst sozusagen permanent deinem eigenen Anspruch nicht gerecht und verlierst dadurch das Duell gegen dich selbst. Dieses Phänomen bezeichnen Psychologen als den Teufelskreis der erworbenen Hilflosigkeit. Man steht sich also selbst im Weg und verhindert sein Fortkommen. Genau aus diesem Grund ist es so wichtig, dass man sich mit seinen eigenen Spielregeln, im eigenen Spiel des Lebens dementsprechend intensiv auseinandersetzt und hinterfragt. Welche Prinzipien sind tatsächlich wichtig? Was beschert einem Freude und warum? Was widerstrebt einem, nur um es unreflektiert trotzdem zu tun? Erst wenn Du das weißt, kannst Du die Spielregeln so definieren, dass sie deinem Spiel des Lebens zweckdienlich sind. Frage dich vor allem immer, ob deine Regeln realistisch sind? Wenn Du Freude empfindest, wenn alle nach deiner Pfeife tanzen, dann solltest Du dir die Frage stellen, ob diese Regel realistisch ist? Losgelöst davon, haben solch extreme Regeln auch gleichzeitig eine extreme Gefahr zur Folge, denn tanzt nur einer aus der Reihe, führt das auf direktem Wege zum Konflikt. Wenn Du nur dann Glück empfindest, wenn Du es irgendwann einmal zum Millionär schaffst, gleichzeitig aber nichts für dieses Gelingen unternimmst, dann ist auch in diesem Fall der Konflikt, besser gesagt die Frustration mit dir selbst vorprogrammiert. Spiele ein Spiel, das Du gewinnen kannst. Du solltest es dir aber nicht zu leicht machen. Keiner mag von vornherein als Verlierer feststehen. Möglicherweise benötigt es für diese Selbsterkenntnis all deine Kraft und all deinen Mut, aber nur dadurch wirst Du den so wichtigen ersten Schritt machen können, denn sehr viele deiner Mitmenschen programmieren sich unbewusst auf Prinzipien, die ihnen nicht dienlich sind. Prinzipien, die sie das Spiel des Lebens verlieren lassen, ohne zu wissen warum. Dabei ist es so einfach, sie spielen nach den falschen Spielregeln. Sie orientieren sich sprichwörtlich auf einem Tennisplatz an den Spielregeln, die im Golf gelten. Das funktioniert nicht. Die damit verbundene Frustration kommt häufig sehr stark in deren Ausdrucksweise zum Vorschein.
Im Sport geht es um gewinnen und verlieren. Welche Aussage trifft auf dich eher zu? Gehörst Du zu denen die sagen:
- Heute werde ich nicht verlieren oder,
- Heute gewinne ich
Merkst Du den Unterschied? Beide Aussagen zielen auf das Gewinnen ab. Die Energie ist eine völlig andere. Aussage eins konzentriert sich auf den mit dem Verlieren verbundenen Schmerz und ist daher zurückhaltend, unterwürfig, ängstlich und destruktiv. Aussage zwei hingegen fokussiert sich selbstbewusst auf den Erfolg und die damit verbundene kraftspendende, aufwärtsgerichtete Energie. Das ist sinnbildlich für das Leben, denn vielen Menschen fehlt im Alltag das Bewusstsein für deren Sprache. Die Haltung allerdings, prägt sich fest in das Unterbewusstsein ein und verkörpert die Einstellung. Dementsprechend wichtig ist es sich genau über solche Aussagen, bewusst zu sein. Denkt man häufig in Aussage eins, so wird man im Leben häufiger verlieren. Denkt man in Aussage zwei, so wird man Chancen suchen und Wege finden, ein Gewinner zu sein. Kannst Du deinen eigenen Regeln nicht gerecht werden, so lähmen dich diese Regeln. Wenn dein Fortkommen oder dein Erfolg bspw. an Regeln geknüpft sind, die außerhalb deines Einflussbereiches, außerhalb deines Spielfeldes liegen, dann kostet dich genau diese Regel extrem viel Energie, da Erfolg oder Misserfolg durch andere bestimmt werden. Wenn Du darüber hinaus Spielregeln definierst, die viel mehr negative Aspekte beinhalten als Positive, dann kannst Du das Spiel nicht gewinnen. Es ist wie mit einem Bankkonto. Mehr negative Abhebungen führen nicht zu einem positiven Kontostand.
Die Kunst liegt darin, Regeln aufzustellen, die häufiger erfüllbar sind und dennoch über ausreichend Druck verfügen. Regeln, die gemäß deiner Ziele, Ausdruck in deinen Handlungen finden, die also übereinstimmend sind. Brich deine Ziele in erreichbare Zwischenziele herunter, für die Du dennoch etwas tun musst. Der damit verbundene Erfolg führt zu mehr Positivität als Negativität und macht das Ganze daher erlebbar. Mache, anstatt gemacht zu werden. Entwickele das Gefühl, dass Du der Mannschaftskapitän auf deinem Spielfeld bist. Du bist der Spielmacher, derjenige der die entscheidenden Pässe in die Gasse spielt und dadurch das große Ganze zum Erfolg führt, anstatt darauf zu warten, dass es jemand anderer für dich macht. Erst wenn es dir gelingt zu verstehen, dass Du deine Karriere und dein Leben tatsächlich beeinflusst, entwickelst Du die damit verbundene Selbstachtung. So wie Du für dich deine Regeln aufstellst, so stellen andere gleichermaßen deren Regeln für sich auf. In Konflikt gerät man häufig, wenn beide Seiten nach den jeweils eigenen Regeln spielen, diese aber keine oder nur wenig Übereinstimmung besitzen. Hierbei geht es nicht um richtig oder falsch, sondern einfach nur die Spielregeln des jeweils anderen. Beide versuchen, diese für sich zu verteidigen. Je enger dann die Zweikämpfe werden und je tiefer das Gegenüber in die eigene Hälfte eindringt, desto stärker und aggressiver werden die dementsprechend verteidigenden Muster. Agiere clever, lass andere deine Spielregeln verstehen und positioniere dich klar, denn nur wenn man deine Spielregeln kennt, kann man auch danach spielen. Teilst Du dich diesbzgl. nicht mit, dann darfst Du dich auch nicht darüber ärgern. Bleibe deinen Spielregeln treu und verändere sie nicht von jetzt auf dann, denn dieses sprunghafte Verhalten bringt ein Gefühl der Haltlosigkeit und unnötiger Emotionen mit ins Spiel und frustriert. Der z.B. daraus resultierende Konflikt basiert tatsächlich häufig auf einer Verärgerung über sich selbst und gar nicht den anderen. Man ärgert sich, dass man sich und seiner Linie nicht treu geblieben ist. Gib daher deinen Spielregeln von Anfang an einen gewissen abweichenden Spielraum der letztlich darüber entscheidet was wichtiger ist, die eigenen Regeln durchzuziehen – no matter what - oder die Beziehung zur Person bzw. den Menschen, die mit einem auf dem Spielfeld stehen. Beharre nicht stur auf deinem Recht, nur um Recht zu behalten. Der Klügere gibt nach. Verändere ggf. deine Position und versuche zu verstehen, was den anderen möglicherweise zu dessen Handlung bewegt hat. Schaue wie wichtig die Sache dir tatsächlich ist, denn fehlen dir am langen Ende die Mitspieler, die es für das Spiel auf deinem Spielfeld braucht, dann bringen dir die die besten Spielregeln nichts. Agiere daher speziell in sich anbahnenden bzw. in Konfliktsituationen, nicht nur selbst- sondern auch fremdreflektierend. Respektiere dein Gegenüber und dessen Spielregeln, nur dann wird auch dir Respekt zu teil. Spiele fair und nicht mit irgendwelchen Hinter- oder Vorteilsgedanken. Erwarte nicht von allem und jedem, die gleichen Regeln wie Du zu haben. Es gibt unterschiedliche Spielphilosophien, Taktiken und Aufstellungen, wie man das Spiel des Lebens spielt. Dabei solltest Du verstehen, dass es Menschen gibt, die es einfach halten, andere wiederum bringen mehr Tiefe und Komplexität ins Spiel. Beide Varianten können zum Erfolg führen, es bedarf aber grundsätzlich der Akzeptanz, einer gewissen Offenheit und Weitsicht gegenüber diesem Umstand von der jeweils anderen Seite.
Innerhalb dieser Spielregeln deines Lebens und deiner Karriere weißt Du ganz genau was für dich zulässig ist und was nicht. Ebenso weißt Du ganz genau, was sich im Bereich der Grauzone befindet. Schweigen ist in diesem Fall Gold, Reden leider nur Silber, denn manche Menschen reden zu schnell, anstatt vorher gründlich nachzudenken. Das führt dazu, dass Konflikte dort entstehen, wo sie gar nicht entstehen müssten. Achte darauf deine Spielregeln und auch die Spielregeln deiner Mitspieler, also z.B. die deines Partners oder deiner Partnerin, deiner Familie und Freunde zu erkennen, zu verstehen und zu akzeptieren. Stelle nicht zu viele verschiedene Spielregeln auf und mache es dadurch unnötig kompliziert. Halte es nach der Devise im Marketing und somit einfach. Insofern Du den ganzen Tag das Spielbuch herausholen musst, um sprichwörtlich zu schauen, welche Spielregel wann zur Anwendung kommt, so bist Du schon bald der Verzweiflung nahe. Ob deine Prinzipien richtig sind oder nicht, erkennst Du an der Menge an positiven Ergebnissen, die sie für dich und andere produzieren. Prinzipien, die zu negativen Resultaten und negativer Stimmung bzw. Konflikt zu dir selbst und anderen führen, solltest Du aus deinem Regelbuch entfernen. Deine Spielregeln sollen dir Leidenschaft und Spaß bringen, immerhin ist doch das der Grund, warum man das Spiel überhaupt spielt, oder? Ob es dabei manchmal zur Reiberei mit dir selbst oder andere kommen kann? Natürlich, aber wo gehobelt wird da fallen nun mal Späne. Wirf nicht sofort alles über den Haufen. Gib der Sache Zeit und beobachte aufmerksam. Du kannst immer deinen Kurs ändern.
Falls Du mit meinen Ansichten übereinstimmst, dich wiederfindest und der Meinung bist, dass es tatsächlich an der Zeit ist deine Prinzipien, deine Spielregeln nicht nur aufzuschreiben, sondern auch intensiv zu hinterfragen, sie ggf. sogar zu verändern, dann nimm die von mir aufgeführten Punkte als Startlinie, um jetzt zu beginnen. Fülle die Punkte mit deinen Gedanken und Aktionen. Mache bitte nicht den Fehler dir sofortige Resultate zu versprechen, sondern habe Geduld. Gut Ding will Weile haben. Sei dir bewusst, dass Du dabei eine Entscheidung für dein Leben und deine Karriere triffst.
Insofern Du dir die Schritt für Schritt Anleitung zu diesem Thema als PDF herunterladen möchtest, dann gehe einfach auf meine Website:
https://christianpflug.com/blog/prinzipien
Bis dahin, bleibe authentisch, ehrlich und mutig und performe einzigartig durch Menschlichkeit, für dein bestes Selbst!
Bis zum nächsten Mal,
dein Chris
Disclaimer: Wichtig! Ich bin weder Arzt noch Therapeut. All meine Erkenntnisse und Inhalte, die ich weitergebe, basieren auf angeeignetem Wissen und Erfahrungen. Die Erfolgsprinzipien und Gewohnheiten, die ich wiedergebe, gehören nicht mir und ich bin somit auch nicht deren Entdecker. Ich setze sie lediglich in einen für mich sinnvollen Rahmen. Die vorgestellten Inhalte haben bei mir funktioniert und können ggf. auch bei Dir funktionieren. Allerdings gibt es auf die wiedergegebenen Inhalte meinerseits, ganz egal ob gratis, Kaufkurse, Webinare, Podcasts, Webcasts, PDFs etc., keinerlei Garantie.
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