Fußballer Ausreden

ausreden perfektionismus Nov 13, 2022

Fußballer Ausreden

 

Hey Profis,

 

Chris hier, sag mal, kennst Du das? Der Trainer setzt dich auf die Bank und Du bist sofort angepisst, genervt, verstehst die Welt nicht mehr und weißt nicht, was das soll? Der Trainer ist logischerweise der Böse und Du bist das Opfer. Alles sind schuld, außer Du.

 

Es gibt viele Ausreden…

Ganz ehrlich das ist nur ein Beispiel von vielen und es gibt eine Menge an Ausreden, warum die anderen Schuld sind und nicht Du. Die Wahrheit ist aber, dass die meisten sehr gut erklären können, warum die anderen Schuld sind oder nicht weiterkommen. Was allerdings die wenigsten können, ist zu erklären, warum man selbst noch nicht mit seiner Veränderung begonnen hat – obwohl man ganz tief in sich weiß, dass man schon längst hätte starten müssen.

 

Perfektionslüge!

Die dabei wohl geilste aller Ausreden ist es, allen weismachen zu wollen, dass gewisse Dinge deswegen nicht funktionieren oder Du noch nicht damit begonnen hast, weil Du nach Perfektion strebst.

 

Definition:

Per Definition ist Perfektionismus das Anstreben hoher Standards, hoher Ziele und hoher Ansprüche an sich selbst.

 

Die Wahrheit.

Die Wahrheit und somit die Downside, mit Perfektionismus geht häufig eine große Versagensangst, die Befürchtungen zu scheitern oder die Angst vor dem Verlust von Wertschätzung und Ansehen bei anderen einher (Mitspieler, Trainer, Familie, Partner, Berater, Fans etc.). Die Wahrheit ist, jemand der sich hinstellt und sagt, dass er ein Perfektionist ist oder nach Perfektionismus strebt, dieses Wort lediglich als Ausrede benutzt, weil er noch überhaupt gar nicht angefangen hat beziehungsweise die Dinge vor sich herschiebt. Oftmals wissen allerdings Spieler oder auch Trainer gar nicht, womit  sie anfangen und was sie tun sollen.

 

Das Problem!

Das Problem, das ist ein Teufelskreis. Wenn Du nicht anfängst Dinge zu tun, die Du eigentlich tun müsstest, dann erlebst Du auch keine Entwicklung, keinen Fortschritt, kein Ergebnis. Nehmen wir an Du musst an deiner Rumpfstabilität arbeiten, weil es einer der Verursacher für immer wiederkehrende Verletzungen bei dir ist, aber nichts dafür tust und das immer wieder vor dir herschiebst, weil Du noch nicht mit dem Physio gesprochen hast, den Athletiktrainer noch nicht abgeholt und noch niemandem Bescheid gesagt hast, dass Du jemanden in diesem Bereich brauchst, dann kann und wird auch nichts passieren. Hingegen könntest Du als Perfektionist mit den Übungen, egal wo, für dich beginnen, um dann auch noch den ganzen anderen Rest für dich zu organisieren. Wichtig ist es zu starten, dass ist es, worum es geht. Dafür brauchst Du weder das beste Equipment, die idealsten Bedingungen, fertige Trainingspläne, die richtigen Supplements, Datenanalysen, vorher/nacher Tests etc. Das ist alles nur Bla, Bla, Bla. Denn genau dieser Perfektionist ist es, der sich so viele Dinge auf die eigene Platte schaufelt, dass am Ende nur eines geschieht, nämlich gar nichts.

 

Ganz ehrlich…

Um ehrlich zu sein, ich merke immer wieder, dass es dieser Art Mensch am Mut zum Selbsteingeständnis fehlt. Es fehlt ihnen der Mut zu erkennen, was sie eigentlich alles machen müssten und womit sie noch gar nicht begonnen haben und da es immer mehr wird, was sie eigentlich in dem ohnehin schon stressigen Alltag alles machen müssen, schieben sie das alle nur vor sich her und es passiert gar nichts. Dieser Mut erfordert ein gewisses erwachsenes Verhalten, und zwar den Finger in die Wunde zu legen und zu sagen okay ich habe mit den Dingen, an denen ich unbedingt arbeiten müsste, noch nicht begonnen, weil… Das heißt sich zu sich selbst und der damit verbundenen Verantwortung gegenüber sich selbst zu bekennen.

 

Angst.

Und möglicherweise hast du Angst davor, Angst vor der Herausforderung Angst vor dem Ergebnis möglicherweise auch Angst vor dem absoluten Verlust. Verlust deines Gesichts, weil andere merken, dass Du gar nicht so perfekt bist, wie Du vor anderen immer vorgegeben hast! Aber ganz ehrlich, ist es nicht exakt dieser Moment den es braucht um anzuerkennen, dass das Thema Perfektion bisweilen lediglich die Ausrede, die die eigenen Versäumnis gegenüber die selbst, wie anderen nur am besten entschuldigt. Eine Ausrede gewisse Dinge nicht zu tun.

 

Das Gegenteil

Im Gegensatz dazu steht der Mut zu beginnen, möglicherweise zu scheitern und es am nächsten Tag einfach noch einmal zu versuchen. Noch mal bei 0 zu starten, nochmal die Herausforderung anzunehmen, noch mal Fehler zu machen und ev. ein weiteres Scheitern in Kauf zu nehmen und zu merken, dass dir nicht sofort alles gelingt und die angestrebte Idealvorstellung, nicht gleich dem erlebten Fortschritt entspricht. Du gar nicht der Perfektionist bist, der zu vorgegeben hast.

 

Hoffnung!

Eine Angst kann ich dir an dieser Stelle allerdings nehmen, es ist nicht so als hätten andere Menschen nicht auch irgendwann Mal in deren Karriere Angst davor, in irgendeiner Form und vor etwas zu versagen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bspw. die ganz Großen nicht auch in irgendeiner Form Angst davor haben zu scheitern, ganz im Gegenteil, da der Druck mit zunehmender Größe zunimmt, ist diese Angst sogar oftmals viel größer und auch mir ging es so. Als ich mich gedanklich damit auseinandergesetzt habe, dass ich mein erstes Video aufnehmen muss, um euch genau solche Dinge hier vor der Kamera erklären zu können, galt mein Gedankengang nur den möglicherweise schlechten Kommentaren, den Gedanken der anderen. Den Gedanken und Aussagen anderer, denen ich auf meinem Lebensweg begegnet sind und wie sie über mich sprechen werden. Aber letztendendes ist es völlig egal, was die anderen denken, denn egal was und wie sie denken, es ändert für mich nichts außer, dass ich mich noch länger zurückgehalten hätte meine Gedanken mit dir zu teilen. Ich hätte sagen können, dass ich erst eine bessere Kamera brauche, mehr Zeit, besser Software Programm, etc. pp., aber das wäre alles nur eine Lüge im Sinne der Perfektion gewesen, um zu entschuldigen, dass ich nicht den Arsch in der Hose habe, mich den Gedanken, den Kommentaren der anderen zu stellen. Aber Tatsache ist und bleibt, dass es immer jemanden geben wird, dem meine Ansichten, Kommentare, Ausführungen etc. nicht gefallen werden und das ist ok so. Du musst verstehen, dass Du nicht jedem gefallen und es ihm rechtmachen kannst. Also stelle dich mutig den Herausforderungen, mit denen Du schon lange zurückhältst, denn machst Du es nicht, so kannst Du es auch nicht erfahren.

 

Gefühl…

Es ist dabei völlig okay, am Anfang nicht das Gefühl der absoluten Kontrolle zu haben. Es ist ok zu erleben, dass Du möglicherweise noch nicht an dem Punkt bist, an dem Du sein möchtest. Also entwickele ein Gefühl an den Dingen zu arbeiten von denen du selbst weißt dass du an ihnen arbeiten müsstest, um auf das nächste Level zu kommen. Aus diesem Grund musst du anfangen gegenüber deiner Angst ein anderes Bewusstsein zu entwickeln und somit einen anderen Willen für den Fortschritt. Ich meine perfekt, wird dabei ohnehin nie etwas sein. Unsere Technologie ist nicht perfekt, denn die braucht immer irgendwelche Updates. Warum irgendwelche Updates, weil dadurch ein System funktional immer weiterentwickelt wird. Perfekt gibt es daher nicht, denn nicht mal unsere Erde ist perfekt, aber Fortschritt gibt es und genau den gilt es anzustreben. Es gibt immer etwas, das man noch besser machen kann. Und selbst wenn Du glaubst, dass etwas perfekt ist, kommt irgendwo einer um die Ecke, der es besser kann.

 

Bitte, Bitte, Bitte

Also bitte, bitte, bitte, fange an, an den Dingen zu arbeiten, von denen du weißt, dass du an ihn arbeiten musst! Starte und halte dich nicht zurück und verstecke dich hinter deinen eigenen Lügen bzw. deinem eigenen Ego, nur damit andere möglicherweise ein bisschen besser oder gnädiger mit dir umgehen.

 

Und bitte höre auf anderen Menschen zu sagen, dass sie dich angeblich nicht verstehen, warum noch nicht die Zeit ist, Du gewisse Dinge gegenwärtig nicht angehen kannst, oder es nicht schaffst, weil Du die Katze noch zum Friseur bringen musst.

 

Schaue der Wahrheit ins Gesicht und überlege dir wie viel Resultate du in letzter Zeit tatsächlich erzielt hast? Überlege dir, ob du wirklich mehr gearbeitet hast als andere, zu denen Du aufblickst. Frage dich, ob Du tatsächlich die Extra Runden und Schichten schiebst, um endlich dein volles Potenzial zu entfalten und an deinem Ziel anzukommen? Entwickeln sich all die Bereiche weiter, die sich weiterentwickeln sollen? Generierst Du das Know-How, das Du brauchst? Machst Du den Unterschied, den Du machen willst?

 

Also konkret, stoppe all die Ausreden und habe keine Angst zu starten – und zwar jetzt! Übernimm Verantwortung und setze den Rucksack ab, der dir nur zusätzliches Gewicht bringt.

 

Erst wenn Du dazu bereit bist, geht’s Du mit dem Fortschritt Hand in Hand…

 

Ich bin bereit dir zu helfen, wenn Du es bist!

 

PLAY MENTALLY STRONGER, dein,

Chris

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