Emotionen

emotionen gefühle Jan 02, 2022

CP – HIGH PERFORMANCE COACHTM

“Emotionen”

 

Hi, mein Name ist Christian Pflug und ich helfe Menschen, die das ganzheitliche Feld der Persönlichkeitsentwicklung nicht nur kennen-, sondern auch verstehen lernen wollen, so dass sie die richtigen Rückschlüsse und Entscheidungen, für kontinuierliche Verbesserung und Wachstum in privaten wie auch beruflichen Bereichen treffen können. Ziele, Träume und Wünsche sollen identifiziert und voller Leidenschaft verfolgt werden. Basierend meiner Vergangenheit nutze ich hierfür ab und an die Bildsprache des Sports, da dieser ein perfekter Spiegel unserer Gesellschaft ist. Möglicherweise auch 1 Grund, warum sich diverse professionelle Fußballspieler der höchsten Spielklassen von mir coachen lassen.

 

Kennst Du Situationen, in denen Du zu schnell reagierst oder gar überreagierst, anderen vor den Kopf stößt? Maximale Freude oder Frustration bzw. Wut übernehmen die Kontrolle und Du lässt deinen Emotionen freien Lauf, ohne Rücksicht auf Verluste. Im Nachhinein dämmert es dir dann oftmals und Du fragst dich, wie das eigentlich geschehen konnte? Mache dir keine Sorgen, denn auch mir ging es schon das eine oder andere Mal so. Sowohl im privaten wie auch beruflichen Leben, habe ich das eine oder andere Mal genauso reagiert und mir exakt diese Frage gestellt. Ob der Streit zuhause oder die Diskussion unter Kollegen, beides hat bereits dazu geführt, dass ich auf eine Art und Weise reagiert habe, wie ich es eigentlich gar nicht wollte und wie ich auch nicht wollen würde, dass man mit mir so umgeht.

 

Dummerweise sind unsere Emotionen etwas, die wir einfach so hinnehmen und nicht bewusst kontrollieren. Kontrolle kommt aber idealerweise vor dem Kontrollverlust und man könnte sich durch die Kontrolle, die eine oder andere Peinlichkeit ersparen. Allerdings gibt es auch Menschen, die Emotionen gar nicht erst zulassen, oder sie bewusst unterdrücken. Sie haben Angst ihren Emotionen freien Lauf zu lassen. Machen sich darüber sorgen, was andere über sie denken und in solche Situationen und Momente hineininterpretieren könnten. Nach außen so zu tun, als ob alles in Ordnung wäre, aber gleichzeitig Emotionen zu vermeiden bzw. sie zu leugnen, hilft zum einen nicht mit ihnen besser umzugehen und ist gleichzeitig extrem gefährlich, denn innerlich befindet man sich im Selbstkonflikt. Ich denke einer der wohl am meisten unterschätzten Tatsachen ist, dass auch negative Emotionen etwas Positives haben. Im ungünstigsten Fall sind sie wie die heruntertickende Uhr beim Basketball. Zwar weiß die in Rückstand liegende Mannschaft, dass sie reagieren muss, aber ohne die richtige Interpretation ist die Niederlage und die damit verbundene Emotion, unvermeidbar. Begreift man die Situation allerdings als Weckruf und zeigt eine dementsprechende Reaktion, so kann man Situation und Umstand ins Positive verwandeln. Genauso ist es mit unseren negativen Emotionen. Sie sind die Sirene, der Alarm, der uns eigentlich nur darauf hinweisen möchte, dass etwas nicht stimmt. Wir mit etwas nicht zufrieden sind und genau dies der Korrektur bedarf. Sieht man allerdings alles negativ, sucht permanent nach Ausreden, zeigt mit dem Finger auf andere, jammert und gibt der bösen Welt die Schuld für die Umstände, so gerät man in eine negative Abwärtsspirale und kreiert somit eine selbsterfüllende Prophezeiung. Eine Fußballmannschaft, der das Selbstbewusstsein vor einem größeren Gegner fehlt, die sich schon vor dem Spiel als Verlierer sieht, trägt selbst zu einem großen Teil zu deren Niederlage bei.  

 

Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass man seine Emotionen akzeptiert, zu ihnen steht, aus ihnen lernt und sie für sich nutzt. Man muss sie für und nicht gegen sich arbeiten lassen. Sie sind unser innerer Mannschaftskapitän, der der Mannschaft die Richtung vorgibt, um das Ziel zu erreichen. Nutzt z.B. eine Mannschaft die positive, elektrisierende Emotion, die von ihren Fans ausgeht nicht, so beraubt sie sich einer zusätzlichen Energie- bzw. Kraftquelle. Auch ich hatte eine Phase, in der ich basierend all dem Stress abendlich mit den sprichwörtlichen Bauchschmerzen auf der Couch saß. Nur der Gedanke an die eine oder andere Mail, das eine oder andere Gespräch, trieb mich gedanklich an den Punkt, dass ich mir nur die negativen Resultate ausmalte. Ich sah das Glas in vielerlei Kontext halb leer anstatt halb voll und folgerichtig traten negativen Gedanken ein. Als ich allerdings für mich entschied, nur noch positive Botschaften zu liefern, indem ich mich nur auf mich und meinen Wirkungskreis konzentrierte, wandelten sich die Ergebnisse ins Positive. Ich nutzte meine Emotionen und das was ich nicht wollte als Kompass im Hier und Jetzt, in Richtung Zukunft. Das bedeutet nicht, dass im Leben nichts Negatives mehr geschehen wird, allerdings hilft es dabei zu verstehen, dass wir nicht Opfer der Umstände sind, sondern das Heft des Handelns selbst aktiv in der Hand halten. Stellt man sich permanent die Frage „Warum“ einem negative Dinge wiederfahren, so wird das Gehirn nach Referenzerlebnissen Ausschau halten, die unsere Annahme bestätigen. Sie bestätigen aber nicht nur unsere Annahme, sondern verstärken diese sogar. Der bessere Ratgeber ist hier tatsächlich die Fußballweisheit von Sepp Herberger: „nach dem Spiel ist vor dem Spiel“. Was ich damit sagen will, die Vergangenheit entspricht nicht deiner Zukunft. Weder Du noch ich werden eine Zeitmaschine erfinden, mit welcher wir in die Vergangenheit reisen, um dort Dinge ungeschehen zu machen. Emotionen von gestern sind Vergangenheit, genauso wie die darauf resultierte Reaktion. Akzeptiere dies und lerne für das Hier und Jetzt, in Richtung Zukunft. Verstehe negative Emotionen eher als Hinweis, Alarmsirene, Verbündeten, Takt- oder Signalgeber, Helfer oder Freund und nutze sie für deine Veränderung. Gelingt dir dies, dann kannst Du aus der Defensive in die Offensive gelangen. Verändere hierfür deine Einstellung und Herangehensweise gegenüber Emotionen und deren Bedeutung. Vom Entstehen, also der Aktion, bis hin zum Verstehen und der damit verbundenen Reaktion. Weichst Du nur aus, bist in der Defensive und meidest sie, dann wirst Du deren wahre Bedeutung nicht erfahren. Das wäre fast genauso als würde ein Boxer versuchen, den ankommenden Schlägen nur auszuweichen und darauf zu hoffen, dass der Gegner vor lauter Erschöpfung KO geht. Versteht man die Botschaft der Emotionen nicht, so erzielt man auch keinen Lerneffekt, im zukünftigen Umgang mit ihnen. Das Resultat – Angst, Unsicherheit und defensives Verhalten weiten sich aus. Die handlungsauffordernde Emotion ist also vielmehr ein Geschenk, als eine Bürde. Entscheide, welche Handlung auf welche Emotion folgt und in welcher Stärke Du sie zulässt. Falls sich deine Emotion nicht verändern lässt, dann mag es daran liegen, dass Du dich für die falsche Antwort, Handlung bzw. Reaktion entschieden hast. Dich möglicherweise nicht intensiv genug mit der ankommenden Emotion auseinandergesetzt hast. Wenn Du immer wieder den falschen Weg wählst, um vom Problem zur Lösung zu gelangen, dann ist eine Kursänderung dringend erforderlich, immerhin will dir das hereinkommende Signal etwas mitteilen.   

 

8 Schritte, um negative Emotionen besser in den Griff zu bekommen:

 

  1. Analysiere die entstehende Emotion. Was triggert dich, was löst die Emotion in dir aus und was empfindest Du in diesem Moment? Stelle die Emotion und das aus der Emotion resultierende Gefühl in Frage.
  2. Schreibe auf und isoliere bzw. reduziere dadurch die ankommende Emotion auf das tatsächliche Problem.
  3. Wehre dich nicht dagegen. Ganz im Gegenteil, umarme das Problem, lasse es zu, sei dankbar für den Hinweis aber gib dem Problem nicht zu viel Spielraum, ansonsten breitet es sich unweigerlich aus. Schenkst Du negativen Emotionen keine Beachtung verschwinden sie.
  4. Sei neugierig, was dir diese Emotionen tatsächlich sagen möchten und überlege, ob sie wahr sind?
  5. Was kannst Du aus deinem alten Verhalten lernen und wie und durch welche Maßnahme könntest Du es verändern?
  6. Frage dich, wie dein bestes Selbst reagieren würde und entwickele das Selbstvertrauen, dass Du der Kapitän auf deinem Schiff bist. Du entscheidest, wie Du ab dieser Erkenntnis mit deinen Emotionen umgehen möchtest.
  7. Stelle dir vor, wie Du ab jetzt mit der ankommenden Emotion umgehen und in Zukunft handeln möchtest.
  8. Handele jeweils im entstehenden Moment und gemäß deiner Erkenntnis. Wiederhole diese Schritte so lange, bis Du mit dem Ergebnis zufrieden bist!

 

Kennst Du das Gefühl des Unwohlseins, wenn dich etwas beschäftig und nicht mehr loslässt. Dich die Ungeduld überkommt und Du nervös wirst, das Grübeln anfängst ohne zu wissen worüber? Vielleicht hast Du Angst und weißt gar nicht so recht wovor. Was ängstigt dich und ist diese Angst real? Fühlst Du dich verletzt, frustriert, wütend, verbittert oder gar enttäuscht? Hat jemand in deinem emotionalen Vorgarten gewildert, indem er deine Prinzipien und Werte verletzt hat? Fühlst Du dich möglicherweise mit einer Situation überfordert, dementsprechend minderwertig und allein gelassen? Nun, all diese Emotionen bzw. Gefühle sind Alarmsignale und Handlungsaufforderungen deine Position zu verändern, oder die Position deines Gegenüber besser zu hinterfragen. Es geht darum, wie ein Tennisspieler während des Ballwechsels bewusst den Kurs zu ändern, insofern er erkennt, dass er mit der permanenten Vorhand Cross keinen Erfolg hat. Es geht darum die Bereitschaft und das Bewusstsein zu entwickeln, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Sich selbst und die Dinge besser zu hinterfragen. Zu handeln, anstatt nur darüber nachzudenken oder darüber zu reden. Nur allzu gerne spielt uns unsere Denkweise einen Streich. Nicht alles was wir uns vorstellen, entspricht der Wahrheit. Je besser die Fragen, die man sich in diesem Zusammenhang stellt, desto besser das daraus zu erzielende Resultat. Frage dich:

 

  • Ist das Problem real? Was triggert mich?
  • Wovor habe ich Angst? Die Angst etwas zu verlieren? Den entstehenden Herausforderungen und Widerständen oder dem sich eventuell nicht einstellenden Ergebnis?
  • Beschäftigen dich deine Vorurteile oder sind deine Emotionen real, beweisbar, tatsächlich so, wie Du sie empfindest?
  • Urteilst Du zu schnell und zu hart oder was bewegt andere tatsächlich zu deren Verhalten? Bist Du kritikfähig oder einfach nur sehr sensibel?
  • Hast Du die Dinge angesprochen und hinterfragt oder dir eventuell einfach nur ein vorschnelles Urteil erlaubt und im Impuls der Situation reagiert?
  • Ärgerst Du dich tatsächlich über andere, oder einfach nur über dich selbst, weil es dir nicht gelingt klare Botschaften und deine dementsprechende Positionierung zu senden?
  • Frustriert dich der andauernde Ärger tatsächlich und ist die Frustration dann nicht ein Hinweis, was Du besser machen könntest? Musst Du vielleicht deine Herangehensweise ändern? Welche Möglichkeiten gibt es, um den Kurs zu ändern?
  • Urteilst Du zu schnell und solltest mit Dir und deinem Umfeld geduldiger sein? Solltest Du mehr Wertschätzung an den Tag legen? Speziell gegenüber den kleinen Dingen im Leben?
  • Gibst Du schnell auf, oder stehst Du gerne wieder auf? Lässt Du dich zu schnell unterkriegen und gibst klein bei, oder nimmst Du die Herausforderungen an und stellst dich den Problemen offensiv?
  • Fühlst Du dich oftmals schuldig, minderwertig und überfordert? Ist es an der Zeit zuzugeben, dass Du dich bis hierher in der Opferrolle wohlgefühlt hast, da jammern viel leichter ist, als sich zu wehren?
  • Haben negative, impulsive Emotionen dazu geführt, dass Du dich von anderen bzw. andere sich von dir distanziert haben?
  • Und ist es nicht spätestens jetzt an der Zeit sich die Frage zu stellen, was dich tatsächlich zufrieden und glücklich macht? Welche positiven Emotionen, all deine negativen Emotionen ersetzen könnten?

 

An dieser Stelle angekommen macht es Sinn sich zu überlegen, welcher positive Gegenspieler, einer negativen Emotion gegenübersteht und diese gleichermaßen bezwingen könnte, z.B. Abgeschlagenheit ersetzt man durch energetisches Handeln. Freude ersetzt Niedergeschlagenheit. Gesellschaft ersetzt Einsamkeit, Teamwork die individuelle Überforderung, Neugier und entschlossenes Handeln die Angst vor Versagen und Fehlern. Leidenschaft ersetzt Wut. Verletzlichkeit und eine aufrichtige Entschuldigungen, Egoismus, Streit und falschen Stolz. Dankbarkeit und Wertschätzung, ersetzt permanente Unzufriedenheit und damit verbundenes Scheitern an der eigenen, möglicherweise falschen Erwartungshaltung. Den interpretativen Gefühlsrahmen bilden im Übrigen die eigenen Prinzipien und Werte. Spielt man gegen sie, oder befindet sich permanent im Kompromiss, so darf man sich über einen Mangel an Freude, Zufriedenheit, Glück und Selbstachtung nicht beschweren. Der Spielmacher ist dabei die Macht deiner eigenen Entscheidung. Du glaubst es nicht, dann probiere es aus. Entscheide dich in einer negativen Emotion, bewusst für eine Positive und alle die Dinge, die dir guttun. Deine Gefühlswelt und Gesundheit wird es dir langfristig danken.

 

Wo ein Wille, dort ein Weg. Entwickele gegenüber negativen Emotionen ein gesteigertes Bewusstsein. Baue dir neue Lösungsansätze, denn nach jedem Tief kommt ein Hoch. Jeden Tag, geht die Sonne erneut auf, auch wenn wir sie manchmal nicht sehen können. Begreife die Alarmsignale als Chance, sei neugierig und aufgeschlossen gegenüber der Veränderung und verschiebe nicht auf Morgen. Gehe zurück auf deine Kommandobrücke.

 

Insofern Du mit meinen Ansichten übereinstimmst, dich wiederfindest und der Meinung bist, dass es tatsächlich Zeit ist mit und an deinen Emotionen zu arbeiten, dann nimm die von mir aufgeführten Punkte als Startlinie, um jetzt zu beginnen. Fülle die Punkte mit deinen Gedanken und Aktionen. Mache bitte nicht den Fehler dir sofortige Resultate zu versprechen, sondern habe Geduld. Gut Ding will Weile haben. Sei dir bewusst, dass Du dabei eine Entscheidung für dein Leben und deine Karriere triffst.

 

Bis dahin, bleibe authentisch, ehrlich und mutig und performe einzigartig durch Menschlichkeit, für dein bestes Selbst!

 

Bis zum nächsten Mal,

dein Chris

Disclaimer: Wichtig! Ich bin weder Arzt noch Therapeut. All meine Erkenntnisse und Inhalte, die ich weitergebe, basieren auf angeeignetem Wissen und Erfahrungen. Die Erfolgsprinzipien und Gewohnheiten, die ich wiedergebe, gehören nicht mir und ich bin somit auch nicht deren Entdecker. Ich setze sie lediglich in einen für mich sinnvollen Rahmen. Die vorgestellten Inhalte haben bei mir funktioniert und können ggf. auch bei Dir funktionieren. Allerdings gibt es auf die wiedergegebenen Inhalte meinerseits, ganz egal ob gratis, Kaufkurse, Webinare, Podcasts, Webcasts, PDFs etc., keinerlei Garantie.

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